Morgens die Brille suchen und Kontaktlinsen einlegen, aber auch ständig Linsenmittel einkaufen oder ein Brennen in den Augen: Das alles gehörte zu meinem Alltag. Seit der vierten Klasse lebte ich mit einer Sehschwäche, die immer stärker wurde und letztlich -10 Dioptrien betrug. Ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen kannte ich nicht. Ich fühlte mich zunehmend eingeschränkt. Biken, Wakeboarden oder Skifahren mit Linsen waren mühsam, ebenso Reisen.

Die Summe von vielen kleinen Faktoren gab den Ausschlag, dass ich mich entschied, meine Sehschwäche dauerhaft korrigieren zu lassen. Das Lasern der Augen war aufgrund meiner diagnostizierten Sehschwäche nicht möglich. Daher liess ich mir Linsen implantieren. Zuvor machte ich an der Augenklinik am Luzerner Kantonsspital die Voruntersuchung, In der Augenklinik fühlte ich mich sofort wohl, da ich von den Fachpersonen gut beraten wurde und sie mit modernster Technik arbeiten. Ich schätzte beim ersten Kontakt ihre ehrliche Meinung. Da sich die Sehschwäche in meinem Alter noch verändern wird, solle ich mit der Behandlung noch warten. Diesen Rat befolgte ich und liess mir erst zwei Jahre später an der Augenklinik am Luzerner Kantonsspital Linsen implantieren.

Ich hatte grossen Respekt vor den Eingriffen. Als ich in der Augenklinik ankam, entspannte ich mich aber rasch. Ich wurde professionell betreut und laufend über jeden einzelnen Schritt informiert. Die Eingriffe selbst waren kurz und schmerzlos. Danach wurde ich gut betreut und erhielt wertvolle Tipps für die Zeit danach. Ich erlebte die Behandlung sehr positiv.

Heute habe ich keine Angst mehr, dass ich beim Biken oder Skifahren eine Linse verliere. Ich fahre spontan in die Ferien und schwimme unbeschwert im Meer. Ich geniesse das Aufstehen am Morgen ohne alles verschwommen zu sehen.. Morgens muss ich nicht mehr als erstes nach der Brille tasten oder am Abend die Linsen entfernen. Diese Umstellung erlebe ich jeden Tag ganz bewusst. Das bedeutet für mich pure Lebensqualität und das Schönste ist für mich, aus der Ferne all die Hügel und Bäume klar und mit intensiven Farben erkennen zu können. Solche Strukturen konnte ich vorher nie so deutlich auf die Distanz sehen.